Pantomimenpredigt

Idee der Pantomimenpredigten:

Lange bevor sich die Menschen durch die Sprache ausdrücken konnten, taten sie dies mit ihrer Körpersprache. Diese ist authentisch, bringt sie doch innere Bewegung wie Gedanken, Wünsche und Gefühle unverfälscht zum Ausdruck. In unserer kulturellen und zeitlichen Realität stehen der Verstand und die verbale und geschriebene Sprache im Vordergrund. 

 

Obwohl die Körpersprache in Ritualen von Gottesdiensten eine zentrale Rolle spielt, ist die Prägung durch unsere gesellschaftliche Situation auch in religiösen Feiern unverkennbar. Mit seinen Darstellungen spricht der Mime jeden Gottesdienstteilnehmer und jede Gottesdienstteilnehmerin emotional dort an, wo er oder sie im Leben steht. Die unkonventionelle Predigtform lässt eigene Interpretationen offen, spricht an, macht betroffen und berührt. 

 

Gottes Schöpfung

Idee:

Das Thema "Gottes Schöpfung - ein Mensch zu sein" verkündet zuerst die Erschaffung des Universums. Das Un-fass-bare, Un-begreif-liche dieses Schöpfungswerkes bringt uns Menschen zum Staunen und wir erahnen die Macht Gottes. Innerhalb dieses Werkes steht die Schaffung des Menschen. Er ist hineingeboren in eine bestimmte Zeit, angefangen bei seiner Geburt bis hin zu seinem Tod. Verschiedene Gefühle, Erfahrungen, Gedanken und Wünsche prägen seine Zeit, wie sie Kohlet auf literarisch faszinierende Art und Weise darstellt. Jeder Mensch ist einmalig und Teil der Menschheitsgeschichte. Die Frau mit dem gekrümmten Rücken steht stellvertretend für jeden einzelnen Menschen da, ganz besonders aber für all jene Menschen, die schweres Leid in ihrem Leben zu tragen haben. Jesus spricht sie an, berührt und heilt sie. Heilung geschieht durch Achtsamkeit, durch Betroffenheit, Berührung Beziehung und Solidarität. 

 

Bibelstellen: 

Genesis 2,1.3-4a/ 1,1-2b

Kohelet 3,1-8.14-15

Lukas 13,10-13

 

Mime: Christoph Schwager

Licht/Ton: Danilo Baccolini

Regie: Peter Locher

Entwicklung: Christoph Schwager

 

Seit März 1999 wurde diese Pantomimenpredigt über 180 Mal in der ganzen Schweiz gespielt. 

Du bist gemeint

Idee:

"DU bist gemeint" nimmt das Thema der christlichen Berufung auf. Ausgehend von der Berufungsgeschichte Elias geht der erste Teil der Pantomimenperformance der Frage nach, wo und wie der Mensch die Stimme Gottes hören kann. Angebote, um sich zu verwirklichen werden heute unzählig angepriesen und nicht wenige führen zu Abhängigkeiten statt zur Selbstverwirklichung. Im Mimenspiel wird aufgezeigt, dass christliche Berufung auch ein Weg der Selbstverwirklichung, der Selbstentdeckung ist. Gottes Stimme ist oft nicht im Grossen, Lauten, sondern eher im Kleinen, im Stillen, im eigenen Innern zu finden. Das Gleichnis des Sämanns ist die Grundlage des zweiten Teils der Pantomimenpredigt. Der Mime nimmt die Bilder des Bibeltextes auf. Sie zeigen, was für die Nachfolge hinderlich sein kann, wie z.B. Angst, Minderwertigkeitsgefühle und Fatalismus. Zudem zeigt das Spiel in Bildern Wer auf, wie der Mensch seine Ressourcen in der Nachfolge Christi einsetzen kann. 

 

Bibelstellen:

1. Kön. 19,2-13a

Lukas 8,4-8

 

Mimen:

Christoph Schwager

Licht/Ton: Danilo Baccolini

Regie und Entwicklung:

Christoph Schwager

 

 

 


Kosten pro Aufführung: CHF 850.00 exkl. Fahrspesen

 

Tourneeplan 2023

  • Mittwoch, 22. März 2023, 13.30 Uhr kath. Kirche Wildegg 2
  • Samstag, 13. Mai 2023, 16.30 Uhr, kath. Kirche St. Martin, Thun 2
  • Sonntag, 24. September 2023, 10.30 Uhr, ökum. Gottesdienst, Kirchl. Zentrum Lee, Riniken 1
  • Sonntag, 26. Nov. 2023, 10.30 Uhr, kath. St. Johannes Kirche, Luzern 1

Tourneeplan 2024

  • Sonntag, 10. März 2024, 10.00 Uhr, St. Johannes Kirche, Härkingen 1 / Spezielle Feier: 25 Jahre Tournee als Pantomimenprediger
  • Samstag, 27. April 2024, 16.30 Uhr kath. Kirche St. Martin, Thun 1
  • Dienstag, 07. Mai 2024, 17.00 Uhr kath. Kirche Wildegg, Schule 1

 

Legende:

1 "Gottes Schöpfung - ein Mensch zu sein"

2 "Du bist gemeint"

 

Pressemappe

Zum Stück "Pantomimenpredigt" stehen folgende Presseunterlagen zur Verfügung:

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Christoph Schwager
Du bist gemeint_Blume.JPG
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Christoph Schwager
Gottes Schöpfung_Verzweiflung totes Kind
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Christoph Schwager
Du bist gemeint_Schlafennah.JPG
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Christoph Schwager
Gottes Schöpfung_Unterdrückung Brust I.j
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Christoph Schwager
Du bist gemeint_Stille.JPG
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Christoph Schwager
Gottes Schöpfung_im Netz Kopf I.jpg
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  • Obelbaselbieter Zeitung: Die Einfach- und Schlichtheit mit einer verblüffenden Authentizität in den mimischen Handlungen, unterlegt mit Gesang, Lauten und gesprochenem Text, sind in der Dynamik wirkungsvoller als jede gewöhnliche Sonntagspredigt und verdient im Sinne der Nachhaltigkeit einen würdigen Platz in jedem Gottesdienst.
  • Zürichsee-Zeitung: Wer dem Mimen Christoph Schwager schweigend zuschaute, staunte, dass die alten biblischen Geschichten auch mal mit Gesten und Gebärden erzählt werden können und so vielleicht innerlich noch stärker berühren.
  • Pfarreiblatt, Stadt Luzern: Christoph Schwagers eindrückliches Spiel ohne Worte berührte und wurde als wohltuend offene Predigt-"Sprache" empfunden.
  • Horizonte: Nicht nur die blosse Darstellungsform biblischer Inhalte - für einmal in Bewegungsbildern, statt Worten - reizte, vielmehr verblüfft die Einfachheit und dennoch Tiefe seiner Sprache.
  • Reussbote: Das Unfassbare und Unbegreifliche des Schöpfungswerkes Gottes und dessen Macht lässt der Mime mit der bildlich umgesetzten Erschaffung des Universums, der Erde und all seinen Kreaturen erahnen. Mit seinen sanften Bewegungen zeigt die Figur das Faszinosum der Schöpfung auf.
  • Die Botschaft: Mit Schminke, Charme und Requisiten war er um die mimische Darstellung und Interpretation von Bibelstellen besorgt - und dies mit viel Geschick und Feinsinn.
  • Leben und Glauben: Dynamisch laufen die Wellen durch seinen Körper, brechen sich scheinbar. 
  • Aufbruch: Spannend sei es gewesen, dicht und ungewohnt irritierend und berührend, aufregend und packend.
  • Oltner Tagblatt: Die Kirche war besetzt wie schon lange nicht mehr.
  • Aargauer Zeitung: Die Blicke der Gottesdienstbesucher sind gebannt, hin und wieder wird geschmunzelt, manchmal laut gelacht.

Was die Presse über die Pantomimenpredigten schreibt